1. Der Unglaub spricht: Soll’s denn ganz nachten?
Der Glaube: Sonne, stehe still!
Der Unglaub: Sollen wir verschmachten?
Der Glaube: Starrer Felsen, quill!
Wenn Sara ihre Tage zählet,
hört Abraham auf Gottes Wort.
Wenn Saul den schweren Harnisch wählet,
zieht David mit der Schleuder fort.

2. Der Unglaub hat noch nicht gedroschen,
da isst der Glaube schon sein Brot.
Der Unglaub zählet seine Groschen,
der Glaube kennet keine Not.
Sieht Unglaub nichts als düstre Nächte,
sieht Glaube schon den Sonnenstrahl.
Sieht Unglaub nur des Schicksals Mächte,
erblickt der Glaube Gottes Wahl.

3. Wenn jenem alle Hoffnung fliehet,
erhebet dieser kühn sein Haupt.
Der Unglaub glaubet, was er siehet;
der Glaube siehet, was er glaubt.
Der Unglaub will den Höchsten meistern,
der Glaub erträgt gar Menschenspott.
Der Unglaub haust mit trüben Geistern,
und sieh, der Glaube ruht in Gott.

T: unbekannt
M: Halle 1704

1. Der Unglaub spricht: Soll’s denn ganz nachten?
Der Glaube: Sonne, stehe still!
Der Unglaub: Sollen wir verschmachten?
Der Glaube: Starrer Felsen, quill!
Wenn Sara ihre Tage zählet,
hört Abraham auf Gottes Wort.
Wenn Saul den schweren Harnisch wählet,
zieht David mit der Schleuder fort.

2. Der Unglaub hat noch nicht gedroschen,
da isst der Glaube schon sein Brot.
Der Unglaub zählet seine Groschen,
der Glaube kennet keine Not.
Sieht Unglaub nichts als düstre Nächte,
sieht Glaube schon den Sonnenstrahl.
Sieht Unglaub nur des Schicksals Mächte,
erblickt der Glaube Gottes Wahl.

3. Wenn jenem alle Hoffnung fliehet,
erhebet dieser kühn sein Haupt.
Der Unglaub glaubet, was er siehet;
der Glaube siehet, was er glaubt.
Der Unglaub will den Höchsten meistern,
der Glaub erträgt gar Menschenspott.
Der Unglaub haust mit trüben Geistern,
und sieh, der Glaube ruht in Gott.

T: unbekannt
M: Halle 1704

1. Lass den Bootsrand los.
Du musst auf Jesus sehn,
zu ihm Schritt für Schritt
übers Wasser gehn.

3. Blickst du weg von ihm,
zieht es dich tief hinab.
Deinem Glauben drohn
Ängste wie ein Grab.

4. Auch wenn du versinkst,
ist noch nicht alles aus.
Er reicht dir die Hand.
Jesus zieht dich raus.

5. Warum zweifelst du?
Du musst auf ihn nur sehn.
Immer neu vertraun,
heißt mit Jesus gehn.

T/M: Jörg Swoboda

Legt ab, legt ab, was euch entstellt.
Zieht an, zieht an, was Gott gefällt.
Denn Hass macht hässlich,
doch die Liebe gibt euch des Schöpfers Schönheit.

T: Andreas Malessa (nach Eph 4,34)
M: Hans Werner Scharnowski